Schwierigkeitsgrad: 5x moderat
Wandern zwischen blumenübersäten Almen, idyllischen Bergseen und schroffen Dreitausendern
Wohlfühlen und kulinarische Genüsse in unserer charmanten Ruheoase inmitten der Natur
Grandioser Ausblick von den Zwillingsfelsen Rocca Castello und Rocca Provenzale
Steinböcke und Murmeltiere gucken am Colle Greguri, Geologie pur an der Gardetta
Haarmuseum und Chorraumfresken von Elva, architektonische Juwele im Weiler Ubac
7 Tage Gruppenreise, 5 bis 14 Gäste
Reisepreis: auf Anfrage
Diese Reise ist nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet.Es gibt kaum Landschaften in Europa, die so gering bevölkert sind wie das Valle Maira, Valle Stura oder Valle Gesso. Die Landschaft ist geprägt von Almen, Seen, wilden und schroffen Dreitausendern und bewaldeten Hügeln. Es gibt ein gutes Wandernetz, das über Maultierpfade und alte Militärwege führt, die in den letzten Jahren wieder hergerichtet wurden. Es sind also die besten Voraussetzungen für erlebnisreiche und angenehme Wandertage gegeben. Es erwarten uns tolle Bergtouren, bunte Laubwälder und Lärchen, Seen, Almwiesen, weite Ausblicke, freundliche, angenehme Menschen und geschichtsträchtige Ortschaften.
Eigene Anreise nach Turin. Hier werdet ihr am Flughafen abgeholt für den gemeinsamen Transfer zu unserer schönen Unterkunft im Mairatal. Begrüßungsessen in der Unterkunft.
Fahrt: 150 km, ca. 2,5 Std.
Übernachtung im Locanda Mistral Landhaus.
Nach einem kurzen Transfer von ca. 15 min beginnt unsere Tour direkt im bekannten Ort Chiappera auf 1.614 m Höhe. Wir wandern Richtung Passo Greguri, in Blickrichtung rechts vorbei an den Zwillingsfelsen Rocca Castello und Rocca Provenzale, den Wahrzeichen des Valle Maira. Mit etwas Glück kann man am Colle Greguri (2.319 m) Steinböcke und sicherlich viele Murmeltiere sehen. Von dort haben wir einen grandiosen Ausblick zum Colle Maurin, an der Grenze zu Frankreich. Weiter geht es erst den Hang hinunter und dann immer im Talgrund entlang bequem zurück nach Chiappera.
Fahrt: 5 km, ca. 15 min nach Chiappera, one way
Wanderung: ca. 4,5 Std., +/- 700 Hm, 10,5 km
Schwierigkeitsgrad: Leicht bis Moderat
Rother Wanderführer: Piemont Süd, Tour 20
Übernachtung im Locanda Mistral Landhaus.
Der reizvolle Sentiero Frassati ist ein idealer Rundweg, um die Schönheit des hinteren Maira Tales zu erkunden. Er führt von den namensgebenden Quellen des Maira-Flusses durch Wiesen und Lärchenwälder über Hochweiden und zuletzt Felsgeröll zur französischen Grenze, und weiter über eine grüne, blumenübersäte Hochebene, an Seen und alten Grenzbefestigungen vorbei. Die Aussicht zu den umliegenden Gipfeln und der Blick hinunter zum Lago Visaia in einem von steilen Bergen umrahmten Kessel ist großartig.
Fahrt: 4 km, ca. 10-15 min nach Sorgenti della Maira, one way
Wanderung: ca. 5 Std., +/- 890 Hm, 12,8 km
Schwierigkeitsgrad: Moderat
Rother Wanderführer: Piemont Süd, Tour 19
Übernachtung im Locanda Mistral Landhaus.
Über zwei Pässe und die weite Hochebene Gardetta geht die heutige Tour, teils über wüstenhafte Berge: Zuerst wird der Colle Oserot auf 2.640 m Höhe überstiegen – ein wilder Gebirgskessel liegt uns zu Füßen. Zahllose Bunker sind in den Schutthängen versteckt. Weiter geht es zum Colle della Gardetta. Wir haben hier einen grandiosen Ausblick über die Gardetta, die aus geologischer Sicht ein absolutes Highlight darstellt. Enrico Collo ein Geologe aus dem Tal hat einen 245 Millionen alten Abdruck eines Reptils gefunden. Der Hang ist mit bizarren Gipshügeln dekoriert. In den vielen Löchern alter Kriegsstollen wohnen häufig Murmeltiere. Oft weiden hier die weißen Piemonteser Kühe. In Serpentinen geht es dann wieder den Hang hinunter zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Fahrt: 8 km, ca. 20 min nach Viviere, one way
Wanderung: ca. 4,5 - 5 Std., +/- 830 Hm, 12,2 km
Schwierigkeitsgrad: Moderat
Rother Wanderführer: Piemont Süd, Tour 23, gekürzt
Übernachtung im Locanda Mistral Landhaus.
Elva ist durch einen ganz besonderen Beruf weit über die Grenzen Italiens hinaus berühmt geworden, den des Haareinkäufers. Die Männer des Dorfes zogen bis nach Nord-Ostitalien, um dort den Frauen und Mädchen auf dem Lande gegen Bares ihre langen schweren Zöpfe abzuschwatzen. Wir machen zunächst eine Rundwanderung durch die verschiedenen Ortsteile und besuchen dann die Kirche mit den berühmten Chorraumfresken, die im 15. Jahrhundert von dem niederländischen Wandermaler Hans Clemer gemalt wurden, sowie das Haarmuseum.
Fahrt: 26 km, ca. 50 min. nach Elva, one way
Wanderung: ca. 3 Std., +/- 700 Hm
Schwierigkeitsgrad: Leicht bis Moderat
Rother Wanderführer: Piemont Süd, angelehnt an Tour 16, Tag 4/5 gekürzt
Übernachtung im Locanda Mistral Landhaus.
Wir fahren zunächst in ein Seitental der Valle Maira, das Vallone di Marmora. Das Ziel, der idyllische Bergsee Lago Nero, ist herrlich in eine grandiose Berglandschaft eingebettet und von lichten Lärchenbeständen umgeben. Es bieten sich tolle Ausblicke auf den Rocca la Meja und den fernen Monviso. Im Herbst, wenn die Lärchen sich golden und orange einfärben, ist es dort am schönsten. Auf dem Heimweg besuchen wir in dem kleinen Weiler Ubac eines der letzten wirklich gut erhaltenen architektonischen Juwele des Valle Maira, ein klassisches Dorfhaus.
Fahrt: 24 km, ca. 35 min, one way
Wanderung: ca. 4,5 Std., +/- 635 Hm, 11,1 km
Schwierigkeitsgrad: Leicht bis Moderat
Rother Wanderführer: Piemont Süd, Tour 25
Übernachtung im Locanda Mistral Landhaus.
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns vom schönen Mairatal und fahren zum Flughafen von Turin für den Heimflug.
Fahrt: 150 km, ca. 2,5 Std.
Starke Partner auf allen Wegen: Activida und der Bergverlag Rother sind ideale Partner. Rother gibt es nun schon seit über 100 Jahren – herzlichen Glückwunsch für diese Leistung. Der Rother Bergverlag ist einer der größten Spezialverlage für Berg- und Wanderführer im deutschsprachigen Raum und wir profitieren von seiner Erfahrung. Denn die vielen Rother-Autoren sind erfahrene Gebietskenner und versorgen uns mit Tipps und Knowhow. Danke dafür. Wandern verbindet!
Iris Kürschner, Autorin der Rother Wanderführer "Piemont Süd" und "Piemont Nord": “Ich habe selten so herzliche Gastfreundschaft erlebt wie in den piemontesischen Alpentälern. Hinzu kommt eine grandiose Landschaft und die stets selbstgemachte leckere Küche. Da macht das Wandern großen Spaß. Als Antipasti-Hotspot kann ich das Mairatal empfehlen.”
Das Landhaus "Locanda Mistral" liegt im Valle Maira, ein ca. 60 km langes Tal in den Cottischen Alpen an der Grenze zu Frankreich. Das charmante und familiengeführte Traditionshaus im okzitanischen Stil ist eine wahre Oase der Ruhe.
Das umgebaute Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert wurde mit großer Sorgfalt und im okzitanischen Stil renoviert. Zum Haus gehört ein ca. 900 Quadratmeter großer Garten, der viel Platz zur Entspannung bietet. In der hauseigenen Bibliothek finden Sie Informationsmaterial zur Planung und Gestaltung Ihrer individuellen Ausflüge zu Fuß oder mit dem Mountainbike. Darüber hinaus ist der Besitzer der Locanda Mistral ein erfahrener Bergführer und versorgt Sie mit persönlichen Tipps, je nach persönlicher Kondition und aktueller Wetterlage. Im hauseigenen Restaurant erwarten Sie lokale und kreativ interpretierte Köstlichkeiten höchster Qualität.
Das Landhaus besticht durch seine gesamtheitliche Nachhaltigkeit. Dazu zählen z. B. die Verwendung natürlicher und ökologischer Materialien aus einheimischem Holz und Naturstein, ein biologischer Obst- und Gemüsegarten und langjährige Kooperationen mit lokalen Produzenten und Lieferanten. Die Reduzierung von Plastik im gesamten Haus genießt oberste Priorität, der Strombedarf wird zu 100 % aus nachhaltigen Quellen gedeckt.
Lage: im Valle Maira, Provinz Cuneo, in der norditalienischen Region Piemont
Kategorie: Landhaus
Ausstattung: Garten, Restaurant, Bibliothek, Ausrüstungsverleih, kostenfreies WLAN
Zimmer: Das Landhaus verfügt über 14 Zimmer.
Doppelzimmer, Kat. "Traditionell" (16 - 22 m²): Die traditionellen Zimmer befinden sich im Inneren der Locanda Mistral und besitzen Detailelemente aus dem frühen 19. Jahrhundert, originale Holzstammböden und Gewölbedecken. Alle Zimmer ver-fügen über ein renoviertes Bad, einen Balkon mit Panoramablick, kostenfreies WLAN und Haartrockner.
Doppelzimmer, Kat. "Top" (28 - 35 m²): Die neuen Zimmer befinden sich in einem Gebäude neben dem Haupthaus und sind mit Lärchenholz eingerichtet. Alle Zimmer verfügen über ein Bad, ein Fenster mit Panoramablick, kostenfreies WLAN und Haartrockner.
Einzelzimmer sind Doppelzimmer zur Alleinnutzung und verfügen über die gleiche Ausstattung wie die Doppelzimmer der Kat. "Traditionell" bzw. "Top".
Die Transfers ab/an Turin ins Valle Maira sind inklusive. Flughafen und Hauptbahnhof werden nachmittags angefahren. Die Uhrzeit der Transfers teilen wir euch kurzfristiger vor der Reise mit. Wir empfehlen die Anreise mit der Bahn. Flüge nach Turin gibt es ebenfalls zahlreich. Falls du länger in Italien bleiben möchtest, kannst du natürlich auch mit dem PKW anreisen.
Das Frühstück besteht aus hausgemachtem Brot, Konfitüren selber eingekocht, Honig aus dem Tal, Käse aus Elva und Stroppo, Prosciutto crudo und Würste aus der Emilia Romagna, hausgemachten Kuchen, Joghurt, Müsli, usw. ... Am Abend servieren wir hausgemachte Foccacia und Brot, 1 Antipasto, zwei Vorspeisen zur Auswahl, Hauptspeise und Dolce. Tagliatelle, Gnocchi, Ravioli werden von uns zubereitet. Zudem gibt es eine schöne Weinkarte mit erlesenen piemontesischen Weinen.
Vegetarier kommen dabei ebenfalls auf ihre Kosten. Unverträglichkeiten, etc. bitte bei der Buchung angeben.
Während dieser spektakulären Wandertour erwarten uns 5 moderate Wanderungen mit durchschnittlich 3-5 Std. Gehzeit und zwischen 600-900 Höhenmetern. Es geht über schmale Wege, teilweise durch Wald, an Flussläufen vorbei oder über Bergwiesen.
Einpacken solltest du eingelaufene, bequeme und möglichst halbhohe Wanderschuhe mit Profilsohle, einen leichten Tagesrucksack, Wanderkleidung, eine auffüllbare Wasserflasche, ausreichend Sonnenschutz, deine Kamera und gute Laune! Ein etwa 25 bis 30-Liter Rucksack reicht. Wer gewohnt ist mit Stöcken zu laufen, sollte diese mitbringen. Da es in der Region immer mal wieder regnen kann, empfehlen wir eine leichte Wind- und Regenjacke und natürlich eine Kopfbedeckung.