Welcher Rucksack für den Wanderurlaub?
Fünf Tipps für deinen passenden Wanderrucksack
Ein guter Wanderrucksack ist der perfekt sitzende Begleiter auf deinen mehrtägigen Wandertouren und auch bei Tageswanderungen. Das Angebot auf dem Markt ist sehr vielfältig und kann sehr verwirrend sein. Du bist auf der Suche nach dem optimalen Model für dich? Wir geben dir in unserem Blogbeitrag fünf Tipps, was bei einem Kauf zu beachten ist. Auf jeden Fall solltest du verschiedene Modelle ausprobieren, dann bekommst du ein Gefühl dafür, welcher Rucksack am besten zu dir passt.
1.) Das Tragesystem: Das A und O deines Rucksacks
Ein gut sitzender Rucksack ist wichtig, um Rücken- und Schulterbeschwerden zu vermeiden. Das Tragesystem sorgt beim Wanderrucksack dafür, dass du auch viel Gewicht bequem tragen kannst. Achte darauf, dass der Rucksack über verstellbare Schultergurte, einen Brustgurt und einen Hüftgurt verfügt, um die Last gleichmäßig zu verteilen. Die Schultergurte sollten gepolstert und verstellbar sein, um eine individuelle Anpassung zu ermöglichen. Ein ergonomisch geformter Hüftgurt leitet das Gewicht auf deine Beckenknochen um. So trägst du das meiste Gewicht mit der Hüfte und nicht mit den Schultern. Zudem entlastest du deinen Rücken. Tagesrucksäcke kommen dagegen oftmals mit einem einfachen Tragesystem aus. Zum Teil haben Tagesrucksäcke auch nur einen abnehmbaren Bauchgurt anstatt eines vollwertigen Hüftgurts.
2.) Die Größe deines Wanderrucksacks
Bei der Auswahl der passenden Größe für deinen Rucksack ist es entscheidend, wie lange du unterwegs bist und welche Ausrüstung du benötigst. Für Tageswanderungen ist in der Regel ein Rucksack mit einem Fassungsvermögen von 20 - 30 Litern das richtige Maß, denn auch auf Tagestouren solltest Du immer eine warme Jacke und Regenschutz dabeihaben. Kalkuliere auch Platz für genügend Wasser und deinen Proviant mit ein. Für mehrtägige Wanderungen solltest du einen größeren Rucksack mit einem Fassungsvermögen von 40 - 60 Litern wählen.
3.) Die Ausstattung: Seitenfächer oder besser nicht
Das ist hier die Frage. Überlege, welche zusätzlichen Funktionen du benötigst. Einige Rucksäcke verfügen über spezielle Seitenfächer für beispielsweise Trinksysteme, Wanderstöcke oder integrierte Regenhülle. Diese können bei eventuellen Kletterpartien allerdings auch hinderlich sein.
4.) Das Gewicht deines Wanderrucksacks
Ein leichter Rucksack ist besonders für längere Wanderungen empfehlenswert, da er das Gesamtgewicht reduziert und die Belastung deiner Gelenke verringert. Achte jedoch darauf, dass der Rucksack dennoch ausreichend robust ist, um den Anforderungen von Wanderungen standzuhalten.
Die leichtesten Tourenrucksäcke werden als Ultralight-Rucksäcke bezeichnet. Sie haben eine deutlich reduzierte Ausstattung und ein leichteres Tragegestell. Langstreckenwanderer, die auf jedes Gramm achten, nutzen deshalb lieber einen Tourenrucksack statt eines Wanderrucksacks für ihre teils monatelangen Wanderungen auf den Fernwanderwegen. Auch wenn deine Schultern nicht so belastbar sind, kann so ein Modell der Rucksack deiner Wahl sein.
5.) Das Material deines Rucksacks
Hast du Freude am Wandern gefunden, investiere in einen hochwertigen Rucksack mit guter Verarbeitung, robusten Materialien und einer soliden Konstruktion. Wasserdichte oder wasserabweisende Materialien können bei Outdoor-Aktivitäten von großem Vorteil sein.
Diese Beiträge könnten dich auch interessieren
Kommentar schreiben
Kommentare
Keine Kommentare