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Beine in Wanderschuhen queren ein Gewässer im Valle Maira.
08.03.2023

Die 3 schönsten Wandergebiete in Italien

Drei Regionen, die Wanderern genussreiche Touren bieten

Italien: ein Synonym für gutes Essen, der Inbegriff des Dolce Vita. Pasta, Pizza, Fisch und Meeresfrüchte. Die italienische Küche gilt als eine der besten der Welt. Aber wandern? Wie wäre es für dich, nach einer Wanderung in den Bergen mit einem Aperol Spritz oder einer hausgemachten Limonada in der Nachmittagssonne auf einer kleinen, verschlafenen Piazza zu sitzen oder dich nach einer Küstenwanderung zum Espresso in der Mittagspause mit einem Tiramisu zu verwöhnen. Wandern und Genuss? Nichts einfacher als das in Italien! Wir verraten dir, in welchen drei italienischen Wandergebieten du beides besonders schön verknüpfen kannst.

 

Ein Wanderer steht mit weit ausgebreiteten Armen im Gebirge über dem Gardasee und schaut hinunter.

Wandern in Oberitalien am märchenhaften Gardasee

Eingebettet zwischen den steil aufragenden, schroffen Berghängen Oberitaliens liegt der Gardasee. Besonders das nördliche Seeufer hat fast schon einen fjordähnlichen Charakter. Viele wunderschöne Wanderwegen in allen Schwierigkeitsgraden laden ein, das milde Klima und die üppige mediterrane Vegetation zu genießen. Die meisten Routen sind vom italienischen Alpenverein gut markiert. Du kannst auf alpinen Wegen über Felsformationen klettern oder auf verschlungenen Pfaden durch Weinberge und Olivenplantagen wandern – und dich im Anschluss natürlich an deren landschaftlichen Produkten laben. Ein besonders schönes Wandergebiet befindet sich auf einer Hochebene des Regionalparks Alto Garda Bresciano, auf der 17 Dörfer der Gemeinde von Tremosine Sul Garda liegen. Ein Wanderweg führt dich vom Hauptort Pieve durch die märchenhafte Landschaft bis hinunter nach Campione, dem einzigen Ortsteil von Tremosine, der direkt am glitzernden Seeufer liegt. In einem der dortigen Lokale kannst du dich nach dem Fußmarsch beim Genuss regionaler Spezialitäten mit Blick auf den Gardasee entspannen.

 

Inmitten der malerischen Bergwelt des Valle Maira steht eine alte Kirche.

Auf ursprünglichen Wegen durch das Mairatal in den italienischen Alpen

Im Südwesten des Piemont, nur 100 Kilometer von Turin entfernt, liegt in den Westalpen das verwunschene Maira-Tal. Die Wege, auf denen du dort wanderst, stammen aus Zeiten, als es im Tal noch keine Straße und schon gar keine Autos gab. Sie gehörten früher zum Wegenetz der großen Alpenquerungsroute und wurden unter anderem für den Handel genutzt. Da hier auch Last- und Weidetiere unterwegs waren, sind die Wege nie steil, eng oder ausgesetzt. Auch große Höhenunterschiede kannst du im Maira-Tal deshalb unangestrengt meistern. Auf deinen Wanderungen wirst du immer wieder auf alte Mauerreste und verlassene Weiler stoßen, wunderschöne Fresken in kleinen Kapellen entdecken und über längst vergessene, Jahrhunderte alte Steinbogenbrücken staunen. Trotz der starken Landflucht in der Region finden sich noch einige größere Ortschaften in dem Wandergebiet, wo du dich mit piemonteser Köstlichkeiten stärken kannst.

 

Ein Wanderer schaut von oben auf das sich die Steilküste hinaufziehende Positano.

Der Wanderweg der Götter an der Amalfiküste in Italien

Ein vielfältiger Fernwanderweg führt in Italien von Sorrent bis nach Salerno an der Amalfiküste entlang und streift berühmte Ortschaften mit so wohlklingenden Namen wie Positano, Amalfi und Ravello. Etwa sechs Tage benötigt man für die ganze Wanderung, aber du kannst die einzelnen Abschnitte auch ganz entspannt in Tagesetappen genießen. Ein Wanderhighlight der Region, der Weg der Götter, schlängelt sich zehn Kilometer durch das Hinterland und entlang der zerklüfteten Steilküste von Amalfi von Agerola bis hinunter in den Fischerort Positano. Dessen hübsche, bunte Häuser scheinen wie hingewürfelt an den steilen Hängen zu kleben. Unzählige Stufen führen durch die engen gepflasterten Gässchen des malerischen Ortes. Bei deiner Tour auf dem Weg der Götter begleitet dich stets der weite Blick über das glitzernde Meer bis nach Capri. Der Duft von Thymian und Rosmarin liegt in der Luft und macht Appetit auf die köstliche italienische Küche. In dem Gebiet werden unter anderem Zitronen angebaut und in vielfältigen Varianten, beispielsweise als Kuchen oder Likör, dargereicht – herrlich erfrischend!

Hier geht es nach Italien


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